Unser Transport Nr 4 startete am 27.04.22 in den frühen Morgenstunden. Auch diesmal stellte uns die Fa. Herbert ein Fahrzeug zur Verfügung, vielen Dank dafür! Danke auch der Familie Sartorius, die uns seit Wochen die Räumlichkeiten und noch ein herzliches Danke an die Fa. Kunert, die mit Kartonagen für gut verpackte Transporte sorgt.
Unsere ehrenamtlichen Fahrer Stefan Hehn und Ludwig März kamen mit 7,5 Tonnen Hilfsgüter im polnischen Przemysl, grenznah zur Ukraine gut an. Dort wurden die Spenden zwischengelagert, um an darauffolgenden Tagen von unserer Partnerin vor Ort, Mariana, verteilt zu werden.
…direkt ins Kinderkrankenhaus Kiew
Ein Transport ging von dort direkt nach Kiew in das Kinderkrankenhaus. Hier handelte es sich um eine Reihe von Medikamenten, Verbandmaterial und chirurgischem Material, die wir auf Wunsch der Ärzte der Klinik gekauft haben, sowie zwei gespendete Ultraschalgeräte.
Außerdem organisierte Mariana einen Transport nach Charkiw, um eine Ladung durch den temporär, offenen Korridor nach Mariupol zu transportieren. Darüber freuen wir uns besonders. Wie wir den Nachrichten entnehmen konnten und was uns auch Mariana bestätigte, fehlt es dort an allem: palettenweise Nahrungsmittel, Wasser und erste Hilfe Sets konnten dort abgeladen werden. Ein dritter Teil der Ladung ist für das Militär. Wir alle haben zum Glück noch keinen Krieg erlebt und man kann nur erahnen was gebraucht wird. Hier gab es auch eine Wunschliste, die wir versuchten zu bedienen: Erste Hilfe Material, Medikamente für die Wundversorgung, Verbandsmaterial, Decken, Matratzen, Krücken, Rollatoren und Rollstühle und von WSB Supportern genähte gelbe und blaue Armbinden waren in unserm Transport.
Wir waren alle etwas aufgeregt, dass alles genau dort ankommt, wo wir wissen, dass der Bedarf am größten ist. Mariana hat uns Bilder geschickt und die Kartons sind diese mal mit Klebern versehen, dass wir uns über Rückmeldung freuen. So können wir eventuell Rückmeldung direkt von überall bekommen und erfahren eventuell auch direkt von verschiedenen Orten was noch fehlt.